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Ehrenpräsidenten

Prof. Dr. med. Hans-Hermann Dickhuth
Prof. Dr. Hans-Hermann Dickhuth

Internist, Kardiologe, Sportarzt, Präsident der DGSP 2000-2006

 

Nach dem Medizinstudium (1968–1974), Approbation und Promotion an der Freien Universität Berlin wurde 1975/76 ein Studium der Physik in Freiburg angeschlossen. Nach Tätigkeit an der Abt. Sportmedizin der Universität Freiburg und Erlangung der Zusatzbezeichnung Sportmedizin erwarb er 1985 den Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, nachdem er sich zwei Jahre vorher habilitiert hatte. 1989 erhielt Dickhuth eine C4-Professur an der Abteilung Sportmedizin der Medizinischen Klinik der Universität Tübingen, 2002 die Berufung als C4-Professor nach Freiburg an die Abteilung für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der Universität.Dickhuth war aktiver Handballspieler und Leichtathlet und ist seit 1981 Verbandsarzt des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV), betreuender Arzt bei Welt- und Europameisterschaften, Länderkämpfen und Deutschen Meisterschaften. 1993 war er leitender Bahnarzt bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der IAAF in Stuttgart. Genannt von den vielfältigen hochrangigen Wahlfunktionen seien: 2000–2006 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention, seit 2006 Ehrenpräsident. Von 2003-2012 Vizepräsident der Europäischen Gesellschaft für Sportmedizin (EFSMA). 2005–2010 Mitglied im Exekutiv-Komitee der FIMS, sowie im Anschluss Vorsitzender der FIMS-Wissenschaftskommission. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung, Herz-Kreislauf-Regulation sowie Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

   
Prof. Dr. med. Herbert Löllgen
Prof. Dr. Herbert Löllgen

Internist, Kardiologe, Sportmediziner, Präsident der DGSP 2006 bis 2012

 

Mit dem Studium der Medizin in Bonn, Innsbruck, Berlin und Düsseldorf belegte Löllgen ein zusätzliches Sportstudium an der Deutschen Sporthochschule Köln. Nach Approbation 1967 und Promotion zum Dr. med. 1968 folgten die Facharztausbildung Innere Medizin 1975, die Habilitation und Professur 1979. Von 1978 bis 1982 war er als Leitender Oberarzt an der Medizinischen Universitätsklinik Freiburg, danach als Chefarzt am St. Vinzenz-Krankenhaus Limburg (1983-1985). Mit den Schwerpunkten Kardiologie, Pneumologie, konservative Intensivtherapie, Schlafmedizin und Sportmedizin war er von 1986 bis 2008 Chefarzt am Klinikum Remscheid. Seine sportmedizinischen Aktivitäten begannen bereits 1967. Für die Olympischen Spiele 1972 betreute er die Ruderer, danach vier Jahre lang Sportler des Modernen Fünfkampfs. Seit 2008 ist er als niedergelassener Kardiologe in Remscheid tätig (Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Bochum und Bonn). Von 1986 bis 2006 war er Vorsitzender des Sportärztebundes Nordrhein, größter Landesverband im Deutschen Sportärztebund. Nach achtjähriger Tätigkeit im Dachverband als Vizepräsident und kooptiertes Mitglied im Weltverband für Sportmedizin (FIMS) erfolgte 2006 die Wahl zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin (Deutscher Sportärztebund), 2009 die Wiederwahl. Löllgen hielt weltweit über 600 Vorträge auf wissenschaftlichen Fachkongressen und publizierte rund 500 Beiträge in zahlreichen Fachzeitschriften. Dazu kommen 11 Bücher und Monografien. Seit 1976 ist er Gutachter und kardiologischer Berater für die DLR (Auswahl und Betreuung der deutschen Astronauten), seit 1998 Cardiology Consultant für die ESA.

   
Prof. Dr. med. Klaus-Michael Braumann
Prof. Dr. med. Klaus-Michael Braumann

Allgemeinmediziner, Sportmediziner, Präsident der DGSP 2012 bis 2019

 

Braumann absolvierte sein Medizinstudium von 1969 bis 1975 an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er arbeitete zunächst als Medizinalassistent in Ratingen und wirkte seit 1977 als wissenschaftlicher Assistent im Krankenhaus Großburgwedel sowie an seiner Hochschule in Hannover. Seine Facharztausbildung als Allgemeinmediziner schloss er 1986 ab. Von 1989 an leitete Braumann die Abteilung für Sport- und Leistungsmedizin am Olympiastützpunkt Hamburg/Kiel, bis er 1993 die Habilitation und die Professur für Sportmedizin an der Universität Hamburg erlangte. Von 1995 leitete er dort zudem das Institut für Sport- und Bewegungsmedizin. 1997 wurde er zum Dekan des Fachbereichs Sportwissenschaft berufen, 2015 wurde das Dekanat in die Fakultät „Psychologie und Bewegungswissenschaft“ restrukturiert. Braumann wurde 2018 emeritiert, setzte seine Lehrtätigkeit jedoch weiterhin fort. In seiner sportmedizinischen Tätigkeit betreute er unter anderem die deutschen Mannschaften bei den Universiaden 1983, 1987 und 1989, war Mitglied des Ärzteteams des Deutschen Schwimmverbandes und betreute die Wasserballnationalmannschaft bei der EM 1987, Olympia 1988 sowie der WM 1990. Zudem war er Mannschaftsarzt des Fußball-Bundesligisten Hannover 96 in der Saison 1987/88. Braumann engagierte sich innerhalb der DGSP zunächst seit 1993 als Sektionsleiter Leistungssport und 1999 als Mitglied des Wissenschaftsrats. 1998 übernahm er den Vorsitz des Hamburger Sportärztebundes und wurde 2012 zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention gewählt. 2018 wurde er zudem zum stellvertretenden Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BiSp) gewählt und zudem in das Exekutivekomitee des Sportmedizin-Weltverbands FIMS berufen. Nach Wiederwahl endete seine Amtszeit satzungsgemäß 2019.

 

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